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König-Otto-Höhle

      Am 2. Dezember 1972 gelang einigen Mitgliedern der “Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken” in der König-Otto-Höhle bei Velburg in der Oberpfalz eine bedeutende Neuentdeckung. Durch die Vorarbeiten der beiden Mitglieder Helmut Schlierf und Michael Kirnberger wurde es möglich nach Entfernen eines großen Felsbrockens den Zugang zu einer neuen Halle freizulegen.Unter Bezug auf das Datum der Entdeckung erhielt sie den Namen “Adventhalle”

Die Entdeckergruppe v.l.n.r.

Gerhard Lorenz, Michael Kirnberger, Peter Conrad, Helmut Schlierf, Klaus Schmidt, Rüdiger Kuhn, Karl Hager

Helmut zwängt sich durch eine der Engstellen auf dem Weg aus dem alten Schauhöhlenteil in die neuentdeckte Adventhalle.

Als wir die Halle betraten, waren wir überwältigt von der Größe und dem unglaublichen Formenreichtum des Tropfsteinschmucks.

Wie sich zeigte, gibt es auch ohne Einfluß des Menschen, Spuren der Zerstörung in einer Höhle.

Trocken gefallene Sinterbecken

Wilfried sucht im Randbereich der Halle nach weiteren Fortsetzungen

Tropfsteinreihe entlang einer Deckenspalte

Michael in andächtiger Betrachtung einer schlafenden Mausohr-Fledermaus. Wir haben während unseres Aufenthalts in der Adventhalle sehr darauf geachtet, die Fledermäuse möglichst nicht zu stören.

Karl Hager, Peter Conrad und Michael Kirnberger bei der Vermessung der Adeventhalle

Inzwischen ist die Adventhalle durch Schaffung von zwei künstlichen Stollen und Anlage eines Führungsweges in die Schauhöhle mit einbezogen worden. Ein Besuch kann nur empfohlen werden.

Angemerkt sei noch, daß die König-Otto-Höhle bei Velburg in der Oberpfalz und nicht in Franken liegt, auch wenn ich sie hier unter den fränkischen Höhlen mit eingeordnet habe.

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