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Pegnitzverlegung (2)
Pegnitzverlegung

Ein neues Bett für die Pegnitz

Der Verlauf der Pegnitz entlang des ehemaligen GRUNDIG-Geländes in Fürth wurde umgestaltet und bildet nun zwei große Schleifen. Der Vergleich mit einer Karte von 1860 zeigt, daß der neue Flußverlauf keine Rückführung in das alte Bett bedeutet. Dies zeigte sich auch daran, daß der Bodenaushub überwiegend aus ungestörten Ablagerungen besteht.

Die Begradigungen des Pegnitzverlaufs, die nun zum Teil rückgängig gemacht werden, waren 1962 vorgenommen worden

Für Ortskundige ist sicher interessant, daß der Flußverlauf von 1860 die Grundstückgrenzen am südliche Rand des Humbser-Parkplatzes bestimmt hat. Die heutige Parkplatzfläche ist also durch Zuschütten eines Pegnitzarmes entstanden.

 

Baubeginn am alten Röllingersteg
Stand 30. Juni 2003

Aus der Karte von 1860 ist zu entnehmen welch gewundenen Verlauf die Pegnitz damals noch genommen hat.  Rechts vom Ludwigs-Kanal verläuft die Ludwigs-Nordbahn, die damals über Poppenreuth an Fürth vorbei nach Erlangen führte.

Die Originalkarte ist hier im Bayernatlas aufrufbar

  Die Lager für den neuen Steg sind fertig.

Der neue Steg überspannt den frisch ausgehobenen und schon mit Wasser gefüllten Teil der Pegnitz

Mutterboden entlang des neuen Flußverlaufs wird abgetragen. Das rechte Bild zeigt sicher keine Belastungsprobe für den neuen Steg, sondern Aushub wurde auf die andere Seite der "neuen" Pegnitz geschafft.

Blick vom ehemaligen GRUNDIG-Gelände auf die Stelle, wo die Pegnitz ihr altes Bett verlassen wird. Rechts die gleiche Stelle am 21. August. Der Weg geradeaus ist nun versperrt.

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