Weiter nördlich wurde der Bahndamm abgetragen, da er die Bewirtschaftung der Felder behindert hätte. Das heutige Dammende zeigt schön das Profil.

Im heutigen Industriegebiet Schmalau verlief die Bahnstrecke in einem tiefen Einschnitt. Die Fa. Ruff-Holz hat diesen Teil geschickt in eine Wasserlandschaft umgestaltet. Nach Ende der Geschäftstätigkeit ist die Anlage verfallen. Nur der wassergefüllte Graben ist noch erhalten.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Kleingründlach, wo der Trassenverlauf in die heutige Bahnlinie Fürth-Erlangen einmündet, ist in dem Bahneinschnitt eine Kette von Fischteichen angelegt.

Als ich die Dokumentation schon lange als abgeschlossen betrachtete, ergab sich im November 2003 auf der Baustelle von IKEA in Poppenreuth erneut ein interessanter Hinweis auf die alte Bahntrasse.

Die Planierraupe hatte beim Abtragen des Mutterbodens einen ca. 50 m langen Abschnitt des Schotterbetts freigelegt. Dichte Packungen von Basaltschotter wurden sichtbar. An dieser Stelle ist heute der IKEA Parkplatz.

In Kleingründlach habe ich an der Gründlach noch zwei Schienenstücke der Ludwigs-Süd-Nordbahn entdeckt. Am Wehr, an dem bei der Mittelmühle der Flutgraben abzweigt, sind sie als Querträger verarbeitet. Man erkennt die Jahreszahl 1882 und an der Oberseite sieht man starke Abnützungsspuren.

 Im Bereich von Kleingründlach ist eine größere Menge Schwellensteine der Ludwigs-Süd-Nordbahn zur Uferbefestigung am Flutgraben verwendet worden. Die Steine sind auch noch weiter westlich der Bahnlinie Nürnberg-Bamberg zu finden.

Hier geht es zur vollständigen Fotodokumentation entlang der Strecke von Doos bis Kleingründlach
Zur Ein- und Ausblendung von Erklärungen in der Bilderschau auf das i in den Steuersymbolen am oberen Rand klicken. 

Die Karte von 1860 im Bayernatlas zeigt den Streckenverlauf und ist hier aufrufbar

In der Open-Street-Map-Karte habe ich den Verlauf der Strecke eingezeichnet und heute noch sichtbare Stellen gekennzeichnet.

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